15.11.2018
„Die Jugend von heute ist weder politisch desinteressiert noch gesellschaftlich unengagiert. Aber viele Beteiligungsangebote sind für junge Menschen nicht attraktiv. Deshalb wollen wir neue, digitale Wege für mehr Mitwirkung gehen, die mit Offline-Angeboten verknüpft werden.“ Sozialministerin Stefanie Drese stelle heute in Güstrow Grundzüge des neuen Jugendbeteiligungsfonds vor.
Mit dem Fonds in Höhe von 100.000 Euro jährlich sollen bessere
Beteiligungsmöglichkeiten für junge Leute im gesamten Land geschaffen
werden.
„Gerade Jugendliche im ländlichen Raum sind allein schon
räumlich häufig abgehängt. Wir setzen deshalb vor allem auf attraktive
digitale Angebote, um Jugendliche zu ermuntern, sich für ihre Belange zu
engagieren und selbst aktiv zu werden“, betonte Drese bei der
Auftaktveranstaltung zum Jugendbeteiligungsfonds.
Als erster Schritt wird derzeit eine sogenannte Landing-Page, als
Plattform für digitale Partizipationsmöglichkeiten erstellt. Auf dieser
werden nicht nur digitale Tools zur Verfügung gestellt, sondern auch
bedarfsgerechte, MV-spezifische Anwendungen erarbeitet.
Drese: „Darüber hinaus wird derzeit eine Beteiligungslandkarte durch
den Landesjugendring gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt. Diese soll
Heranwachsende dabei unterstützen, Informationen und
Beteiligungsangebote zu erhalten. Dabei geht es etwa um Möglichkeiten,
wo man sich engagieren kann oder auch die Chance, sich mit eigenen
Interessen und Ideen in der Gesellschaft einzubringen.“
Auch eine Online-Weiterbildung für alle Fachkräfte und Interessierten
zum Thema digitale Jugendbeteiligung wird ab Anfang kommenden Jahres
angeboten.
„Sie wird Fachkräfte aus allen Bereichen der
Jugendbeteiligung unterstützen auch digitale Methoden und Tools
zielgerichtet für Beteiligungsverfahren einsetzen zu können“, sagte
Drese.
Quelle: Pressemitteilung des Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung vom 15.11.2018
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